Am Vosskotten und im Osten des Stadtgebietes sollen Windparks mit insgesamt 12 Windkraftwerken in einer bisher nicht realisierten Größe entstehen.
Mit einer Höhe von bis zu 240 m+ sind diese mehr als doppelt so hoch wie die bereits bestehenden Windkraftwerke. Allein der Turm hat die Breite eines Einfamilienhauses.
Die nachfolgende Zeichnung veranschaulicht die gigantische Größe einer Windkraftanlage im Verhältnis zu anderen Gebäuden.
Angesichts der erdrückenden Größe der Anlagen fürchten sich die dort lebenden Menschen vor den Folgen. in den Medien wird von betroffenen Anwohnern anderer Windparks
berichtet, welche die Ausmaße der Belästigung durch
Lärm, Schattenwurf und optisch bedrängende Wirkung
im Vorfeld unterschätzt haben und nun gezwungen sind, mit den Beeinträchtigungen und Bedrohungen zu leben.
Alle Anwohner der Windparks, auch in den dicht besiedelten Gebieten links der Ems, müssen mit dem Verlust von Lebens- u. Wohnqualität, möglichen gesundheitlichen
Folgen sowie dem Verlust von Eigentum rechnen.
Wegen des wachsenden Unmutes in der Bevölkerung über den zügellosen Ausbau der Windenergie, dürfte es schwierig sein, den Bürgern das Vorhaben mit Klimaschutzvorgaben zu begründen. Es vergeht kaum
ein Tag, an dem nicht in den Medien über die wahren Hintergründe des Windkraftbooms berichtet wird.
Für den Schutz der Bürger vor diesen Gefahren gibt es die planerische Hoheit für die Steuerung der Windkraft auf dem Stadtgebiet. Diese darf der Rat nicht ohne Not aufgeben.
Wir sind deshalb der Meinung:
Es werden diejenigen Städte und Gemeinden die Gewinner sein, die sich dem kurzfristigen Subventionshype weitsichtig und besonnen entgegenstellen und ihre wertvollen, über Jahrzehnte oder gar
Jahrhunderte entstandenen Naturflächen nicht für kurzfristige, finanzielle Interessen einiger weniger Privilegierter opfern! Es gibt ausreichend Alternativen wie Photovoltaik, Geothermie,
nachhaltiges Bauen, Maßnahmen im Verkehr, um die Klimaziele konfliktarm zu erreichen.
Noch gravierender wird das Landschaftsbild bei Dunkelheit. Denn zur Sicherung des Flugverkehrs müssen Windkraftwerke dieser Größenordnung mit umfangreichen Signalbefeuerungen ausgestattet
sein.
Neben den beiden Rundstrahlfeuern auf dem Maschinenhaus sind für den Turm alle 45 Höhenmeter sogenannte Turmfeuer (ringsum) anzubringen. Die Flügelspitzen sind mit weiteren Signalbefeuerungen
ausgestattet. Die Blinkfolge liegt zwischen 0,5 u. 1,5 Sekunden.
Angesichts der unzähligen, andauernd unregelmäßig blinkenden Warnlampen wird der Windpark bei Dunkelheit und in den Wintermonaten von der Stadt aus wie ein riesiger industriekomplex wahrgenommen - in
der Art, wie man es sonst nur von der Petrochemie kennt.
Marie-Therese Recker und Max Klein, hier mit Sohn Fritz, sind vor kurzem auf´s Grevener Land gezogen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sie sich gegenüber dem Stadtleben eine gesündere Umgebung für
die junge Familie erhofft haben. Max hatte vor einigen Jahren einen Gehirntumor, der erfolgreich entfernt wurde. Seine Sorge, der Tumor könnte demnächst durch die infraschallemissionen der rings um
sie herum geplanten Windkraftwerke wieder ausbrechen, scheint nicht unberechtigt zu sein. Ebenso die Sorge von Marie-Therese, dass eben dieser Infraschall Frühgeburten oder gar Mißbildungen
verursachen könnte.
Sie hat herausgefunden, dass aufgrund solcher Vorfälle in Dänemark seit 1,5 Jahren so gut wie keine Windkraftwerke mehr errichtet werden dürfen, bis eine umfangreiche Studie zu den möglichen
Gesundheitsgefahren vorliegt, die 2017 veröffentlicht werden soll.
Wegen der Häufung verschiedener unspezifischer gesundheitlicher Symptome bei Anwohnern von Windparks hat der deutsche Ärztetag im Jahr 2015 die Politik dringend aufgefordert, die möglichen
Folgen durch Infraschall zu untersuchen.
Die junge Familie hofft nun, dass der Rat die möglichen drohenden Gefahren abwendet.
Durch die unmittelbare Nachbarschaft von Gewerbetreibenden zu Windkraftwerken können sich existenzbedrohende Folgen ergeben. Es gibt zahlreiche Beispiele aus dem In- und Ausland dafür, dass Betriebe aufgeben, da Mitarbeiter/innen über gravierende gesundheitliche Probleme klagten, seitdem unmittelbar neben dem Betrieb Windkraftanlagen errichtet wurden.
Große Windparks weisen darauf hin, dass das Umfeld der Windanlagen weiträumig nicht mehr betreten werden darf. Eisschlag und berstende Rotorblätter sind mittlerweile bekannte Gefahrenherde. Den Familien und deren Mitarbeitern werden diese Gefahren dauerhaft zugemutet! Durch die Planung der neuen windräder fühlen sich Anwohner in ihrer Entwicklungsmöglichkeit stark eingeschränkt und gefährdet.
Immer mehr Touristen besuchen das Münsterland - die Tendenz ist seit Jahren steigend, so der Tourismusverband. Laut Studien sind Tourismus und Windkraftwerke allerdings nicht miteinander vereinbar.
Welche bislang ungeahnten Konsequenzen die geplante Errichtung des Windparks haben kann, zeigen die Beispiele von Familie Lohmann/Ferlemann und Christof Cord und seiner Familie. Sie haben jeweils
einen alten Bauernhof im Außenbereich gekauft und stellen jetzt fest, dass sie zukünftig zwischen bis zu 230 m hohen Windkraftwerken leben müssen. Sie befürchten, dass die Banken den Wert ihres
Besitzes stark herabsetzen werden und somit die für die Zukunft geplante Anschlussfinanzierung in Frage gestellt wird.
Weil laut Studien Immobilien und Grundstücke, die an Windparks grenzen, stark an Wert verlieren, dürften diese Familien wohl kein Einzelfall bleiben.